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Informationen zum Weihnachtskonzert 2016

Bach Magnificat 2016

Das Konzert wird eröffnet mit der Kantate zum 1. Weihnachtstag "Unser Mund sei voll Lachens". Für den Eingangssatz dieses Werkes greift Bach auf die Ouvertüre seiner Orchestersuite D-Dur, BWV 1069, zurück, in deren schnellen Mittelteil er den titelgebenden Text aus Psalm 126 einbaut. Die festliche, konzertante Wirkung der Musik wird durch den Wechsel von Chor und Solisten noch unterstrichen. Die Arien weisen mit z. T. eher innigem Charakter auf die niedrige Geburt des Gottessohnes hin, das Duett "Ehre sei Gott in der Höhe" ist eine Bearbeitung des "Virga Jesse" aus dem Magnificat. Die Bass-Arie, die den konzertanten Ton des Eingangschores wieder aufnimmt, mündet schließlich in die aus dem Weihnachtsoratorium bekannte Melodie des Schlusschorals.

 

Als zweites Werk wird die doppelchörige Motette "Singet dem Herrn ein neues Lied" in der Fassung mit Streichern, Holzbläsern und basso continuo zu hören sein.

 

Den Höhepunkt des Programms bildet das Magnificat. Der Lobgesang der Maria wurde von Bach - soweit wir wissen - nur einmal vertont, allerdings mit großem Einfallsreichtum und in einer solchen Prägnanz, dass der Bachforscher Alfred Dürr von einer "selbst bei Bach nicht alltäglichen Meisterleistung" spricht. Erklingen wird die überarbeitete Version in D-Dur, kombiniert mit den weihnachtlichen Einlagesätzen aus der ursprünglichen Fassung.